Dichter Nebel liegt über der Stadt und fast alle Bestzeitmarathonis träumen bereits von einer weiteren magischen Nacht. Das Bodenpersonal des Zeitsprungexperiments -die Groundcrew- ist schon dabei, die wissenschaftlich fundierten Ergebnisse des 5. Zeitsprungs zu ermitteln und zu dokumentieren. Dabei muss gewissenhaft vorgegangen werden, denn auch in dieser Zeit wurde uns um kurz vor 3 Uhr MESZ wieder vor Augen geführt, wie gefährlich das Ganze ist. Eine unvorhersehbare energetische Dyskalkulie traf den Experimentaufbau und kappte die Energiezufuhr. Der Zielbogen fiel innerhalb von 30 Sekunden zusammen – dank der tollkühnen Reaktion einiger Teilnehmer, die den Bogen minutenlang oben hielten, wurde niemand ernsthaft behindert.
Sportlich war auch der 5. Time Warp wieder ein Highlight. Die Teilnehmer gaben alles, um in den Zeittunnel zu kommen, dafür mussten sie allerdings bis 3 Uhr MESZ durchhalten. Für zwei unserer Läufer dauerte das zu lange: sie liefen dem Zeittunnel davon und konzentrierten sich ganz allein auf ihre sportliche Leistung. Und die brachte die vielen durchgefrorenen Zuschauer zum Staunen. Andreas Allwang kam nach 2:52:46h und Patrick Kaczynski in 2:55:24h wieder im Ziel an. Florian Kratz ließ es nicht ganz so schnell angehen und profitierte vom Zeittunnel-Effekt. Dank einer ganzen Stunde Zeitersparnis wertet ihn die Zeitmaschine mit 2:16:16h als Erstplatzierten. Das Weltrekordfenster verpassten alle drei Läufer damit.
Eine vorläufige Ergebnisliste könnt ihr auf http://live.bestzeitmarathon.de anschauen. Für die vom Zeitsprungkomiitee freigegebene Liste müsst ihr euch noch ein paar Stunden gedulden.