Der strenge Münchner Winter ist überstanden. Zeit zu verkünden, worauf die Fangemeinde schon seit Monaten wartet. Der Bestzeitmarathon München wird auch 2015 wieder stattfinden! Die BZM-Groundcrew hat nach intensiven Beratungen mit dem Komitee für die Erhaltung der Sommerzeit beschlossen, dass wir euch auch in diesem Jahr wieder in den legendären Zeittunnel schicken, um den Marathon-Weltrekord anzugreifen. Dafür werden wir die Rahmenbedingungen jedoch etwas anpassen müssen. Die bisherige Strecke im Münchner Ostpark hatte ihren ganz eigenen Charme und ihr habt die Runde im letzten Jahr gerockt. Aber wir mussten nach dem 3. Zeitsprungexperiment einsehen, dass die von einer Teilnehmerin auch als „Luis-Trenker-Gedächtnisstrecke“ bezeichnete Runde nicht Weltrekord-tauglich ist. Ein Weltrekord wäre aufgrund des Höhenprofils vom Weltverband der Zeittunnelmarathons nicht anerkannt worden. Deshalb haben wir für euch in monatelanger Recherchearbeit mit modernsten technischen Mitteln einen neuen Kurs ausgesucht und vermessen. Wo der genau verlaufen wird, können wir noch nicht verraten. Die oberste Münchner Zeitunnelüberwachungsbehörde hat auch ein Wörtchen mitzureden. Aber seid versichert, er wird topfeben sein und damit beste Voraussetzungen für einen Weltrekord bieten. Und nein, der Bestzeitmarathon wird nicht in einem Stadion gelaufen. In den nächsten Wochen werden wir euch mit Details versorgen, unsere Homepage aktualisieren und natürlich die Anmeldung öffnen.
Ihr seid auch für den guten Zweck gelaufen
Und zwar für einen sehr guten. Wie auch im letzten Jahr haben wir die Bücher des Bestzeitmarathons München mit der Übergabe eines Spendenschecks an den von Jutta Speidel gegründeten Verein Horizont e.V. geschlossen. Horizont ist eine Münchner Initiative, die obdachlos gewordenen Müttern mit ihren Kindern ein Zuhause auf Zeit bietet. Die Groundcrew hat beschlossen, den gesamten Überschuss des 3. Bestzeitmarathons an Horizont zu spenden. Jutta Speidel ließ es sich nicht nehmen, den symbolischen Scheck über 555 Euro persönlich entgegenzunehmen. Wie auf dem Bild unschwer zu erkennen ist, hatten wir richtig Spaß und hielten einen Plausch mit der Schauspielerin und ihrem Team übers Marathonlaufen und Lauftechniken. Und natürlich wurde das physikalische Phänomen des Zeittunnels ausführlich diskutiert. Dass diese schöne Summe zusammengekommen ist, ist in erster Linie unseren Timejumpern zu verdanken. Ihr habt es auch in diesem Jahr möglich gemacht, dass der Bestzeitmarathon nicht nur eine Riesengaudi war, sondern auch einen kleinen Teil zu einer großartigen Initiative beitragen kann. Ein letztes Mal für dieses Jahr ein dickes Dankeschön an euch. Wir freuen uns schon auf ein tolles neues Laufjahr mit vielen Bestzeiten. Vielleicht sogar wieder mit Unterstützung des Zeittunnels? Frohe Weihnachten wünscht eure Groundcrew!
Protokoll einer magischen Nacht
Es ist 08:00 Uhr und bereits taghell, als die Groundcrew die letzten Spuren des 3. Bestzeitmarathons im Münchner Ostpark beseitigt. Man sieht nun allen die Strapazen der vergangenen Stunden an, aber auch ein Lächeln im Gesicht mit den Ringen unter Augen. Seit mehr als 12 Stunden waren wir im Ostpark und hatten alles daran gesetzt, Deutschlands inzwischen größten Zeittunnelmarathon auf die Beine zu stellen. Doch nicht die Leistung der Groundcrew samt ihrer Helfer soll im Vordergrund stehen. Vielmehr sollen unsere mutigen Läuferinnen und Läufer geehrt werden, die sich (wieder) dem Zeitsprungexperiment gestellt und eine Riesenshow geliefert haben.
Uns war klar, dass die neue Streckenführung eine große Herausforderung und ein Weltrekord damit eher unwahrscheinlich war. Einige Teilnehmer mussten gerade der „PowerBar-Rampe“ Tribut zollen und brachen den geplanten Marathon nach 11 Runden ab, um dann wenigstens für den Halbmarathon gewertet zu werden – auch wenn dieser nicht Zeittunnel-fähig ist. Wir haben euch kämpfen sehen und wir haben uns mit euch gefreut, als ihr 11 oder 22 Runden auf dem Parcours geschafft hattet. Und wir haben tief durchgeatmet, als sich um 3 Uhr Sommerzeit tatsächlich wie geplant der Zeittunnel öffnete und euch eine Stunde der Marathonzeit schenkte. Dabei waren die Vorzeichen nicht durchgängig gut. Noch im Laufe des Samstags ergoss sich ergiebiger Regen über München. Wirklich abschrecken konnte das keinen Starter. Pünktlich zum Countdown um 23:59:50 Uhr war es trocken und die vom Laub befreite 1,918 Km lange Runde wurde freigegeben.
Mit leichter Verzögerung aufgrund des bereits aufziehenden Zeittunnels startete auch die Rundenzahlanzeige in das Rennen. Einige von euch hatten Fans und Betreuer mitgebracht, die sich trotz inzwischen niedriger Außentemperatur wacker hielten und unermüdlich anfeuerten. In der Schaltzentrale am Theatron kam fast Lagerfeueratmosphäre auf. Mit steigender Rundenzahl griffen die Läufer gern zum Chronofood und lächelten bei jedem „kleinen Zieleinlauf“ im Rundendurchgang. Manche Überraschung bot sich der Groundcrew vor und nach Öffnung des Zeittunnels. So rechneten wir fest damit, dass die spätere Siegerin des Bestzeitmarathons Sybille Mai „nur“ den Halbmarathon läuft und haben sie nach 11 Runden im Zielbereich gesucht. Hatte die Zeitmaschine ein Bit vertauscht? Es hat etwas länger gedauert, bis die Ergebnisliste von der Zeitmaschine ausgespuckt wurde. Diverse Nebeneffekte des vermeintlichen Wurmlochs mussten von Hand bereinigt werden.
Die Stirnlampenschlange, die sich die „Streif“ hinunterstürzte, bot den wohl beeindruckendsten Anblick in dieser Nacht. Nicht nur dafür, sondern auch für euren Einsatz und Mut sagen wir ganz herzlich „DANKESCHÖN“! Wir lassen die Ereignisse dieser Nacht nun eine Weile auf uns wirken und verlassen den Jetlag des Zeittunnels wohl erst in einigen Tagen. Die ersten Ideen für die magische Nacht im Jahr 2015 gibt es schon. Denn am Sonntag, den 25.10.2015 wollen wir wieder um 08:00 Uhr auf ein nicht ganz gewöhnliches Marathon-Fest zurückblicken.
Zeitsprung 3.0 – DANKE!
Ganz tief durchatmen. Die Bestzeitmarathon-Nacht war für alle Teilnehmer des 3. Zeitsprungexperiments eine ziemlich lange: für unsere mutigen Läuferinnen und Läufer und deren Fans, für unsere fleißigen Helferinnen und Helfer und natürlich für die BZM Groundcrew. Die Zeitmaschine ist angeworfen und führt gerade eine Unmenge von Rechenoperationen durch. Noch am Abend wird sie uns die Ergebnisliste ausspucken. Leider hat es nicht zu einem neuen Marathon-Weltrekord gereicht beim 3. Bestzeitmarathon. Trotzdem: es war eine magische Nacht! Die erste Bildergalerie ist online.
Vielen Dank an dieser Stelle auch an Martin vom RSLC Holzkirchen, der uns einiges seiner Zeitnahmetechnik zur Verfügung gestellt hat. Der 10km Marktlauf des RSLC ist 2 Wochen vor jedem BZM übrigens ein optimaler Formtest :)
Los geht’s!
Ob das aktuelle Münchener Nieselwetter der letzte Versuch ist, einen neuen Weltrekord zu verhindern? Aber die Effekte der Nacht sind nicht zu unterschätzen, aktuelle Regenradarbilder zeigen, dass der Zeittunnel schon jetzt seine Kräfte entfaltet und die Wolken wie magisch gen Osten abzieht. Wir hoffen also auf bestes Laufwetter pünktlich zum Start!
Alle Daheimgebliebenen werden wie immer in der Lage sein, über die URL
http://live.bestzeitmarathon.de/
den Rennverlauf mitzuverfolgen, sobald die Zeitmaschine ans innerste Gefüge des Universums angeschlossen ist.
Wir werden auch diese Seite im Auge behalten und freuen uns über Kommentare, Wünsche an die Läufer, Beileidsbekundungen falls das Wetter doch nicht ganz weggesaugt wird und ähnliches – und werden -falls Zeit (haha) bleibt- auch ab und an antworten! Nutzt einfach die Kommentarfunktion zu diesem Artikel und schaut ab und an wieder rein.
Viel Spass allen, die in der einen oder anderen Form am gewagten Zeitsprungexperiment teilnehmen – wir sehen uns in einer anderen Zeit!
Eure BZM Groundcrew
Gratisfotos vom München Marathon
Na, wer erinnert sich an unser dreistes Werbemobil am Rand des München Marathons? Nachdem wir zu diesem Zeitpunkt quasi ausgebucht waren, eine eher sinnlose Maßnahme? Nein! Der wahre Zweck des Fahrzeugs lag in einer mikroskopisch kleinen Spionagekamera, die das Marathon Starterfeld im Zweisekundentakt fotografiert hat. Und diese Bilder haben wir natürlich nicht (nur) für unsere eigenen Läufer gemacht, sondern für alle Teilnehmer. Deshalb veröffentlichen sie komplett!
Nur: wie findet man sich in so einem Bilderwust? Wir haben uns gedacht: wir probieren das einfach mal. Die Idee: die Kamera stand recht genau 1,1 Km nach der Halbmarathonmarke. Rechnet man also die Differenz zwischen der 20 Km- und der HM-Zwischenzeiten (ist im Einzelergebnis der München Marathon-Auswertung aufgeführt) auf die HM-Uhrzeit, weiß man ca., wann man am BZM-Mobil vorbeilief. Rechenbeispiel: 12:32:50 Uhr am Halbmarathon, Differenz zu 20 Km (steht unter „Diff“ bei „Halb“ im Ergebnis) 07:16, ergibt 12:40:06 am BZM-Mobil. Alternativ kann man natürlich in seinem GPS-Track nachsehen, wann man bei Km 22,2 war, kurz nach der Autobahnunterführung – relevant ist die reale Uhrzeit.
Unter der URL:
http://www.bestzeitmarathon.de/static/2014/mm/zip/
findet man nun eine Sammlung mit ZIP-Files, eines pro Minute. War man also um 12:40:06 am BZM-Mobil, lädt man sich das „20141012-1240.zip“ herunter. Und vielleicht noch das „-1241.zip“, denn erstens war die Position etwas nach 22,2 Km und zweitens hat man beim HM evtl. getrunken. In den genannten ZIPs läuft übrigens gerade der 04:30h Pacemaker durchs Bild.
In jedem Zip finden sich nun 30 Vorschaubilder, die man durchschauen muss. Es hilft, wenn man noch weiß, was man an hatte an dem Tag. Hat man sich nun erkannt, geht man auf:
http://www.bestzeitmarathon.de/static/2014/mm/jpg/,
wo man sich unter gleichem Dateinamen wie die Vorschau im ZIP das Bild in voller Auflösung herunterladen kann. Wer eine dicke Leitung und einen schnellen Klickfinger hat, kann natürlich auch direkt im JPG-Ordner nach seinem Bild suchen.
Kompliziert? Vielleicht! Hässlicher Hintergrund? Sicherlich! Aber für alle, denen die offiziellen Marthonbilder zu teuer sind, vielleicht eine brauchbare Option auf ein kleines Andenken! Wer wirklich ein gutes Bild will, dem empfehlen wir natürlich die Bilder vom offiziellen Fotodienst. Die sind schon klar besser als die aus einer statischen Kamera im Industriegebiet.
Die Bilder dürft ihr für eure privaten Zwecke (Facebook, Blog, Profilbilder, …) natürlich beliebig verwenden, dafür sind sie da! Lasst uns wissen, ob die Berechnung geklappt hat oder falls ihr Hilfe braucht, euch zu finden.
Sorry: für alle Läufer die nach 12:45 Uhr am BZM-Mobil vorbeikamen (entspricht 4:30-4:50 Laufzeit, je nach Einbruch gegen Ende), hat unser Akku leider nicht gereicht. Wir hatten gehofft mit externem Power nachzuhelfen. Vielleicht nächstes Jahr!
Auch ganz-muenchen.de hat auch viele Bilder gemacht, wer genau nachsehen kann wann er wo war, müsste sich da auf ähnliche Weise finden können.
Euer BZM Guerilla-Marketing-Team
Wir sind bereit – ihr auch?
Der Countdown läuft unerbittlich. Nur noch vier Mal schlafen und der Zeitsprung beim Bestzeitmarathon 2014 steht bevor. An alle angemeldeten Teilnehmer des Bestzeitmarathons versendet die Zeitmaschine noch heute ein Communiqué mit letzten Informationen zum Event. Die Groundcrew teilt sich den „Feinschliff“ der restlichen Vorbereitungsarbeiten gezielt auf: der -timekiller- stimmt das Chronofood exakt auf die physikalischen Rahmenbedingungen in der Samstagnacht ab. Nichts darf am Verpflegungsstand und der Zeitsprung-Area fehlen, damit der Zeittunnel sich wie geplant öffnen kann. Technikchef Chief Balla kalibiert die hochkomplexe Zeitmessanlage und die Transponderchips der Teilnehmer auf die sich abzeichnende Wettersituation und die geografischen Besonderheiten der Laufstrecke. Eine zeitintensive Arbeit, die immer wieder zeigt, dass der Zeitsprung fast unberechenbar ist. Running Twin Henrik tritt mit Promi-Teilnehmerin Sandra öffentlichkeitswirksam der infamen Unterstellung entgegen, dass der Bestzeitmarathon „Beschiss“ Schummelei sei. Wir diskutieren auch gerne mit euch darüber, eine gute Gelegenheit ist die Vorab-Startnummernausgabe am Freitag von 17-19 Uhr im Run2 by Runners Point Store in der Sendlinger Str. 58 in München. Wir legen euch den Termin ans Herz, weil ihr damit Hektik und Aufwand kurz vor dem Startsignal am Samstagabend vermeidet. Und noch eine Bitte haben wir: falls ihr angemeldet seid und nicht laufen könnt, bitte gebt uns unter info@bestzeitmarathon.de kurzfristig Bescheid. Dann können wir Nachrückern euren Startplatz anbieten. Seid ihr bereit?
Für den Durchblick: hier gibt es die Startnummer
Wo gibt es denn heute noch was geschenkt? Richtig, zu verschenken hat kaum jemand etwas. Schon gar nicht kostbare Zeit. So ganz kostenfrei gibt es die eine Stunde der Marathonzeit beim Bestzeitmarathon auch nicht. Diese muss auf der neuen Strecke im Ostpark zunächst hart erarbeitet werden. Denn der Zeittunnel wird sich voraussichtlich erst drei Stunden nach dem Start für einen kurzen Moment öffnen. Damit ihr euch bereits vor dem Laufen ganz auf die Bestzeit konzentrieren könnt, gibt es in diesem Jahr eine Neuerung. Wir bieten eine Vorab-Startnummernausgabe an!
- Wann? Freitag, 24.10.2014 von 17:00 bis 19:00 Uhr
- Wo? Run^2 by Runners Point, Sendlinger Str. 58, München
Die Vorab-Startnummernausgabe ist freiwillig. Selbstverständlich könnt ihr eure Startnummer und Zeitmesschip direkt vor dem Bestzeitmarathon abholen. Aber erfahrene Läufer wissen: es kann ein paar Minuten dauern und wer hat schon Zeit zu verschenken? Zudem könnt ihr bei der Startnummernausgabe am Freitag die Verrückten vom BZM-Orgateam fragen, wie das denn mit dem Zeittunnel genau funktioniert.
Wie ihr sicher gelesen habt, bedingen die Rahmenbedingungen für den Zeittunnel eine neue Streckenführung. Diese beinhaltet Stellen, die nicht ausgeleuchtet sein werden (und die wir auch nicht ausleuchten dürfen). Wir empfehlen deshalb dringend die Benutzung einer Stirnlampe. Wer noch keine hat oder seine verliehen hat, kann im Runners Point gerne aus dem üppigen Sortiment wählen und sich eine neue kaufen. Für Bestzeitmarathonis gewährt der Runners Point am Freitag ab 17:00 Uhr 10% Rabatt auf jede Stirnlampe. Also gibt es doch ein paar Euro geschenkt.
Neuer Weltrekord – na und?
Dennis Kipruto Kimetto hat beim Berlin Marathon 2014 den Marathon Weltrekord auf unglaubliche 2:02:57h verbessert. Was war das für ein Fest in Berlin, zum ersten Mal läuft jemand unter 2 Stunden und 3 Minuten über die 42,195 Kilometer. So einige Stimmen machten die Runde, dass diese Marke erstmal eine Weile Bestand haben würde und es eher unwahrscheinlich sei, dass schon im nächsten Jahr der Weltrekord wieder fällt.
Wieso im nächsten Jahr?
Die sogenannten Experten haben den Bestzeitmarathon vergessen! Dort besteht in der Nacht auf den 26.10.2014 im Zeittunnel eine absolut realistische Chance, dass Kimettos Bestmarke pulverisiert wird. Vielleicht hätte das dem armen Jungen mal jemand sagen sollen? In der Meldeliste des Bestzeitmarathons 2014 finden sich einige Anwärter, die alles andere als „Kenias letzte Reserve“ sind und den Marathon unter 3h angekündigt haben. Pardon, natürlich unter 2h. Damit der Anreiz für den Anlauf auf den Weltrekord hoch genug ist, hat ein laufbegeisterter Münchner Unternehmer wieder eine Weltrekordprämie ausgelobt. Ok, es sind nicht die 50.000 EUR, die der Berlin Marathon für Kimetto lockermacht. Aber immerhin wieder 500 Euro!
Und das sind die Regeln: Der männliche Sieger des Bestzeitmarathons, der schneller als 2:02:57h bzw. die Siegerin, die schneller als 2:15:25h läuft -beides nach Bereinigung der Endzeit durch mögliche Zeittunnel-Effekte- bestimmt, an welche gemeinnützige Organisation die 500 EUR Weltrekordprämie gespendet werden. Sportverein? Hungerhilfe? Kinderhospiz? Die einzige Bedingung: es muss ein dem deutschen Steuerrecht nach gemeinnütziger Empfänger sein, der Spendenbescheinigungen ausstellt. Sollte sowohl die Männer- als auch die Frauenweltbestmarke gebrochen werden, wird die Weltrekordprämie geteilt.
Auf neuen Pfaden
Der Bestzeitmarathon bewegt sich mit der 3. Auflage auf neuen Pfaden. Es müssen extrem viele physikalische Rahmenbedingungen berücksichtigt werden, damit der Zeitsprung auch mit hoher Wahrscheinlichkeit klappt. So muss z.B. die Zeitnahme im richtigen Winkel zum Mond stehen und auf der Laufstrecke müssen zahlreiche Punkte im richtigen Verhältnis zueinander stehen, damit die energetische Dyskalkulie provoziert werden kann. Diesen Anforderungen genügt unsere neue Streckenführung:
Start und Ziel befinden sich vor dem Theatron. Wir werden das voraussichtlich ausleuchten, um einen energetischen Fixpunkt zu generieren. Entgegen des Uhrzeigersinns lauft ihr die Streif runter und nehmt so richtig Anlauf für den Zeitsprung. Obacht: das PowerBar-Ramp-up katapultiert euch schnell einige Meter in die Höhe. Hoffentlich habt ihr mit einem PowerBar Blend aus dem Chronofood-Sortiment vorgesorgt! Nach einer Linkskurve wird am Stadion vorbei auf den Heartbreak Hill gelaufen, dem höchsten Punkt der Strecke. Den Ausblick werdet ihr aber nicht genießen können. Unser Streckenposten leitet euch nun scharf links durch eine Spitzkehre. Und schon biegt ihr auf ein reizvolles Teilstück ein – die Läufermüsli-Senke. Hier kann man Schwung holen. Aber Vorsicht: die Senke ist nicht beleuchtet. Damit ihr heil wieder rausklettert, empfehlen wir eine Stirnlampe. Nun seid ihr so nah am Ostparksee wie nirgendwo sonst auf der Strecke. Für den Ostseeblick bleibt jedoch keine Zeit. Eine langgezogene Kurve, der Runners Point-Bogen, führt euch Richtung Theatron. Es geht nach links und ihr könnt das Ziel schon riechen. Eine kurze Pendelstrecke folgt nun noch, bevor die nach der legendären Formel 1-Haarnadelkurve in Monaco benannte Loews-Kurve euch auf den letzten kleinen Anstieg zum Rundendurchlauf bringt. Bitte nun unbedingt durch den Runners Point-Zielbogen laufen!
Seid ihr dieser Herausforderung wirklich gewachsen? Was für eine Frage!